Master of pixel art

 

 
 
Stippling Art?
Punktmalerei? Kleinpunktkunst? Pixelismus? DotArt? oder Pixelart? oder doch Pointilismus? Neo Pointilismus?  oder vielleicht DIDDIART? weil meine Freunde mich Diddi nennen, wie soll ich meine einzigartige Malweise bezeichnen?
Ist auch egal; Hauptsache sie verbreitet Freude. 
 
Eines ist Fakt: Meine Bilder sind Fotorealistisch, Bzw. weisen viel Nähe zum Realismus auf.
 

 

Zeitungsbild
 
 
Warum ich male
 
Ich male für die Wurzeln unterm Beton
für die Blumen unterm Schnee
und trinke währenddessen vom Kanaan Wein.
Gegen eine graue Welt,
gegen die Pest der Gleichförmigkeit,
um das Bunte in Dir zum Leben zu erwecken.
 
Man muss nichts besonderes sein oder darstellen. Man muss nur glauben, dass man was Besonderes ist.
 
„Eine neue Malweise stellt sich vor“.
Unter diesem Motto stellte ich vom 08. Februar – 5. März 2010
im Recklinghäuser Rathaus zum allerersten Mal meine Bilder aus.
Es folgten mehrere Ausstellungen in meiner Umgebung, meiner Heimat und in den Niederlanden.
 
Mittlerweile darf ich getrost davon sprechen, dass diese Malweise – die PixelArt – wie ich sie nenne – weltweit einmalig ist. Bisher gelang es mir niemanden ausfindig zu machen, der in geduldiger Mühe sich diesem Pixeln hingeben würde. ( Sollte irgendjemand einen Künstler ausfindig machen können, der ebenso malt wie ich, würde ich mich riesig darüber freuen, wenn derjenige es mir mitteilt.) Meine Mailadresse: d2.jacob@mail.de
 
 
 
 
  
 
 
 
 
 
 
VITA
Im Mai 1957 wurde ich in Annaberg-Buchholz im schönen Erzgebirge geboren. Meine Kindheit verlief nicht gerade glücklich. Schon früh habe ich mich mit einer Außenseiterposition auseinandersetzen dürfen.  Die meiste Zeit verbrachte ich darum auch im Wald. Mit 19 lernte ich Gott kennen. Es entwickelte sich sehr schnell ein Vertrauensverhältnis, was bis heute anhält. Im Jahr der großen Wende zogen wir – meine Frau und unsere drei Jungs – ins Pfarramt nach Eishausen / Thüringen. Acht Jahre betreute ich 2 Dorfgemeinden mit 2 Predigtstellen. Neben CVJM- und Kings Kids Arbeit bildete ich mich in Katechetik (B Katechet) und Seelsorge bei IGNIS weiter. Mit 41 Jahren erhielt ich den EU Rentnerstatus. (ich „leide“ an einer zerebellaren Ataxie – ADCA III.)

Seit 2003 leben wir, meine Frau und ich, in Recklinghausen. Wir arbeiten vor Ort in der Kirchengemeinde mit.  

Siehe dazu www.evangelisch-in-suderwich.de bzw. ganz neu https://www.dreiraumgemeinde.de/

Im Mai 2004 malte ich mein allererstes Bild (ausgenommen die Schuljahre, wo ich musste und nicht durfte) Kurze Zeit später bot sich mir die Möglichkeit, ein Atelier in der Innenstadt von RE anzumieten.

 Über meine Maltechnik:
 
Worin unterscheidet sich mein Malstil vom Pointilismus?
Eines der gewaltigsten Unterschiede ist die Punktgröße. Während im Pointilismus relativ groß und grob gepunktet wurde, sind meine Pünktchen zum aller größten Teil kleiner als 1 mm. Ein Bild besteht aus etwa 400 00 bis 600 00 Pixel.
Oft werde ich gefragt, wie denn meine Arbeitsweise sei. Auch darüber gebe ich gerne Auskunft. Es kann ja sein, dass es noch mehr „Verrückte“ gibt, die mir nacheifern wollen. Zunächst suche ich mir mein Motiv aus, fotografiere es, kopiere es auf A 4 Größe und fertige eine grobe Skizze auf ca 300 g/m² schwerem Zeichenkarton an. Bestimmte „einfarbige“ Flächen, wie z. B. das Wasser bei dem Hertener Wasserschloss lasiere ich mit einer Grundfarbe (hier Phtalogrün) leicht vor. (Gebäude aus Naturstein lasiere ich mit Bohnenkaffee vor – der hat meistens die richtige Färbung und steht mir ausreichend zur Verfügung und ist außerdem preiswerter als Farbe.)
 
Zum Pixeln benutze ich einen Mischhaarpinsel Größe 2 für Aquarell. (Die Naturhaare fallen bald ab und mit etwas Nachhilfe bleiben die Synthetik Haare in der Spitze übrig und formen sich zu einer Nase.)  Ochsengalle und Wasser auf meiner Palette fülle ich generell nur mit einer Pipette hinzu. (Ochsengalle macht das Wasser geschmeidiger)
Das Pixeln beginne ich immer zuerst mit einer hellen Farbe , dann fülle ich die weiß gebliebenen Stellen mit einer  ergänzenden  zweiten Farbe auf und zuletzt pixel ich die Fläche noch einmal mit einer ergänzenden Farbe dicht. (dabei sind die Pixel manchmal so klein, dass man sie kaum bemerkt, sie aber die gesamte Fläche mit ihrer Leuchtkraft beeinflussen.) Die Größe der Pixel hängt davon ab, wie bunt ich die Fläche insgesamt haben möchte und in welcher Perspektive sie zu sehen ist. Beim Pixeln muss beachtet werden, dass so gut wie nie 2 Farben aufeinander gepixelt werden. Diese Pixel fallen mit ihrer Dunkelheit generell auf und bedürfen einer Nacharbeit. Mit der Vierten, der letzten Schicht, gebe ich der Fläche ihre Tiefe. Mir ist wichtig, dass alle Farben, die ich auf dem Bild verwende, auch mehrmals in fast allen Objekten vorkommen. Sei es Dominant oder Tertiär. Ich denke dass ich es nicht erwähnen brauch, dass ich für die Größe meiner Bilder viel Ausdauer benötige. So benötige ich für die Erstellung des Himmels wie zB. beim  Schiffshebewerk in Datteln exakt 50 Stunden.
 Hier mal eine Nahaufnahmen von meiner Arbeit: Mit solch einer kleinen Spitze am Pinsel und einer Vergrößerungsbrille, setze ich meine Pixel.